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Flächen-Berechnung Was braucht eine Ziege

Futter -wie riecht das ?

Käse selber herstellen (Geduld)

sich und andere motievieren, aktiv zu werden , Kontakt aufnehmen

Achtsamkeit Vertrauen finden..

emotionsverknüpftes Lernen ist nachhaltiges Lernen

STECKBRIEF



Verbandsgemeinde Daun

Lernort Vulkanhof

Website
www.vulkanhof.de

Kommune
54550 Verbandsgemeinde Daun - Vulkaneifel

Kategorien
Lebensmittel und Tierfutter, Nahversorgung im ländlichen Raum, Handwerk und Dienstleistungen, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit, Regionale Identität und Willkommenskultur

Ansprechpartner
Vulkanhof/Ziegenkäserei,
Vulkanstr.29, 54558 Gillenfeld
Inge Thommes-Burbach,

Kommune
Verbandsgemeinde Daun, Verbandsgemeindeverwaltung Daun
Leopoldstraße 29, 54550 Daun
Werner Klöckner, Bürgermeister

Weitere Akteure
Lnadwirtschaftskammer Rheinlandpfalz, Frau Caeser |

Kurzbeschreibung
Nach 20 Jahren Umstellung von Milchkühen zu Milchziegen, Hofkäserei, Hofladen, Bundesweitem Vertrieb und fundierten Hofführungen starteten wir unser Projekt „Lernort Vulkanhof“.
Natur spüren, riechen, anfassen und schmecken - das können Kinder auf unserem Bauernhof. Futter bestimmen, Heu und Stroh wiegen. Eigenen Käse machen. Herkunft und Herstellung von Lebensmitteln machen wir sichtbar.
So lernen die Kinder, den Wert von Lebensmitteln und die Verantwortung für Tiere kennen und schätzen.

Langbeschreibung
In Kooperation mit der Volksbank RheinAhrEifel starteten wir im Jahr 2012 das Projekt "Lernort Bauernhof" der Landwirtschaftskammer des Landes Rheinland-Pfalz.
Mit interaktiven Hofführungen werden Kindern die Themen Nachhaltigkeit, Tierhaltung, Wert von (lokalen) Nahrungsmitteln und deren Produktion, vulkanischer Boden etc. näher gebracht und erlebbar gemacht.
Im Umgang mit den Tieren lernen die Kinder besonders schnell und übernehmen gerne Verantwortung. Neben Futter bestimmen, Heu und Stroh wiegen können die Kinder bei uns u.a. ihren eigenen Käse herstellen.
Mit unserem Netzwerk "Lernort Vulkanhof" können wir dazu beitragen, den Kindern ein realistisches Bild von Landwirtschaft zu vermitteln und den Zusammenhang zwischen Ernährung und Erzeugung von Lebensmitteln herzustellen. Gleichzeitig fördern wir das Interesse und die Wertschätzung für Berufsbilder im landwirtschaftlichen und produzierenden Bereich. Wenn sich die Kinder und Jugendlichen mit unserer Region, ihren Produkten und Möglichkeiten identifizieren, können wir die Bleibeorientierung erhöhen und so auch zur Vision der Gesunden Verbandsgemeinde Daun beitragen (www.daun.de, Der WEGE-Prozess - Die Vision).
Unsere kommunalen Kitas pflegen die Leitbilder "Gesundheit" und "regionale Identität" und nutzen unsere Angebote regelmäßig für Besuche mit den Kindern. Ebenso die Schulen in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Daun, die sich ebenfalls nach dem Leitbild der Gesunden VG Daun richten. Neben der Volksbank und der VG Daun sind der Natur- und Geopark Vulkaneifel, die VG Ulmen Burg-Grundschule, die Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld, das Laurentius Förderzentrum Daun, Jugendring- Trier ev. , Thomas-Morus-Gymnasium Daun und das GesundLand Vulkaneifel weitere Kooperationspartner.

Ziele
Wir möchten mit der Bewusstseinsbildung schon bei den Kindern und Jugendlichen beginnen und ihnen so die Werte Nachhaltigkeit und Regionalität näher bringen. Die Wertschätzung für alles, was wächst, und alles, was lebt, soll die Kinder schon früh die Ehrfurcht vor der Schöpfung spielerisch lehren. Kinder sind interessiert und neugierig, fragen viel und übernehmen gerne Verantwortung. Mit Hilfe unseres Projektes können sie lernen, Verantwortung für sich, andere Lebewesen, die Natur und ihre Region zu übernehmen. Mit viel Begeisterung bringen sie ihre Erfahrungen in ihre Familien und Freundeskreise, sodass sie nicht nur selbst regionale Wertschöpfung voller Begeisterung erleben, sondern diese Begeisterung und Freude auch als Multiplikatoren weitertragen.

Aktivitäten
Wir vermitteln Schülern die komplexen Zusammenhänge bei d. Herstellung eines Lebensmittels. Wir beginnen mit d. Vorstellung d. Bodens, auf dem d. Futter für unsere Ziegen wächst. Da unser Hof im Herzen des Natur- u. Geoparks Vulkaneifel liegt, geben wir unser Wissen über d. Entstehung der Eifelmaare, d. hiesigen Vulkanismus u. d. Bodennutzung gerne weiter. An einem Bodenprofil inkl. Info-Tafeln werden d. Millionen Jahre Vergangenheit spannend erklärt.
Die Natur spüren, hören, riechen u. schmecken, vom Boden bis zur Käseverkostung: Das ist bei uns möglich.
Lernen durch Erleben hinterlässt einprägsame Erkenntnisse. Auf unserem Hof werden alle Sinne angeregt u. gefordert. Die Schüler erleben - jahreszeitenabhängig - Landwirtschaft hautnah u. dürfen auch selbst Hand mit anlegen. Mit unserer Arbeit machen wir d. Herkunft, d. Herstellungsprozess u. eine Möglichkeit d. Vertriebs von Lebensmitteln erfahrbar. So lernen die Kinder d. Wert v. Lebensmitteln schätzen.

Erfolge
Im Rahmen unseres Projekts "Lernort Vulkanhof" sehen, riechen, fühlen und schmecken Kinder und Jugendliche die Vielfalt unserer (vulkanischen) Natur, lernen Verantwortungsübernahme, erfahren Regionalität und Wertschöpfung. Gleichzeitig ist unsere Arbeit ein Baustein zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung, denn: Etwas, was man schätzt, wirft man nicht leichtfertig weg.
Neben unseren eigenen Projekten auf unserem "Lernort Vulkanhof" für Schülerinnen und Schüler sowie alle interessierten Kinder- und Jugendgruppen beteiligen wir uns auch gerne an Bildungsangeboten z.B. des Natur- und Geoparks Vulkaneifel oder der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH, um z.B. unser Gelände zur Sichtbarmachung von Bodenprofilen oder unseren Betrieb als gutes Beispiel für die Initiative "Gründen auf dem Land" zur Verfügung zu stellen.Die Zahl der Schulen , die an diesem Projekt teilnehmen steigt von Jahr zu Jahr, ebenso die Teilnahme an den Offenen Hofführungen und Ferienfreizeiten.

Finanzierung

Die Landwirtschaftskammer Rheinlandpfalz fördert das Projekt mit einer Anschubfinanzierung befristet bis zum 30.06.2016. Das Projekt wird auch weitergeführt . Über weiter Kooperationspartner wird nachgedacht.

Wir werden Das Projekt auch mit Eigenleistungen fortsetzen .